Willy Messerschmitt hatte Ende 1934 mit den
Entwicklungsarbeiten für einen zweisitzigen, zweimotorigen Jäger mit
großer Reichweite begonnen. Bei diesem Vorhaben wurde er tatkräftig von
Göring unterstützt, der mit diesen Maschinen "Zerstörer"-Geschwader"
bilden wollte.
Die geforderten Leistungsmerkmale der Me 110
stellten aber von Anfang an ein Absurdum dar: Einerseits sollte der
Kraftstoffvorrat der Maschinen groß genug sein, um die Bomber auf ihrer
ganzen Wegstrecke zu begleiten, andererseits sollten die Maschinen die
Wendigkeit der einmotorigen Kollegen, etwa der
Me 109
besitzen. Da aber beides nicht möglich war, wurde die Me 110 ein
Kompromiß.
Das erste Versuchsmuster, die
Me 110 V 1
zeigte dann auch bei den ersten Flugversuchen bei der
Luftwaffen-Erprobungsstelle eine überragende Geschwindigkeit, die
Wendigkeit war aber so ungenügend, daß den Me 110 im Einsatz selber
Begleitschutz durch Me 109 zur Seite gestellt werden mußte. Trotzdem
blieb die Me 110 bis Kriegsende in der Fertigung und bewährte sich an
manchen Stellen sogar, aber eben nicht als Langstrecken-Begleitjäger.
Messerschmitt Me 110 D-Reihe
Die Me 110 D entsprach weitgehend der
C-Reihe, war aber als Langstreckenzerstörer mit einer vergrößerten
Reichweite ausgestattet.
Me 110 D-0
Vorserienmuster, bei dem die Bewaffnung um die
zwei
MG/FF
verringert wurde. Gleichzeitig hatten die Maschinen neben den 1.270
Litern Innentanks noch einen Zusatzbehälter mit 1.050 Litern unter dem
Bauch (sog. "Dackelbauch") und zwei abwerfbare Zusatztanks mit je 900
Litern unter den Flügeln. Der "Dackelbauch" hat sich jedoch nicht
bewährt.
Me 110 D-1
Serienmodell, wie D-0, aber ohne
"Dackelbauch". Die Zusatzbehälter unter den Flügeln konnten jeweils
zwischen 300 und 900 Liter Treibstoff fassen.
Bf 110 D-l/R1
Langstrecken-Zerstörer mit großem
Rumpftank (Holzgerüst, stoffbespannt). Aufhängung von zwei
Abwurfbehältern von 300 oder 900 Litern möglich. Einsatz in Norwegen
1940.
Me 110 D-0
Vorserienmuster, bei dem die Bewaffnung um die
zwei
MG/FF
verringert wurde. Gleichzeitig hatten die Maschinen neben den 1.270
Litern Innentanks noch einen Zusatzbehälter mit 1.050 Litern unter dem
Bauch (sog. "Dackelbauch") und zwei abwerfbare Zusatztanks mit je 900
Litern unter den Flügeln. Der "Dackelbauch" hat sich jedoch nicht
bewährt.
Me 110 D-1
Serienmodell, wie D-0, aber ohne
"Dackelbauch". Die Zusatzbehälter unter den Flügeln konnten jeweils
zwischen 300 und 900 Liter Treibstoff fassen.
Bf 110 D-l/R1
Langstrecken-Zerstörer mit großem
Rumpftank (Holzgerüst, stoffbespannt). Aufhängung von zwei
Abwurfbehältern von 300 oder 900 Litern möglich. Einsatz in Norwegen
1940.
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Bf 110 D-l/R2
Langstrecken-Zerstörer mit zwei
900-Liter-Abwurfbehältcrn unter Außenflügel und
Zusatzschmierstoffbehälter unter dem Rumpf. Die Bewaffnung
bestand aus zwei
MG/FF,
vier
MG 17,
und einem
MG 15.
Die Maschinen wurden in Norwegen eingesetzt.
Bf 110 D- l/U
1
Nachtjäger-Version, ähnlich
der D-0, aber mit Infrarot-Nachtsicht-Gerät "Spanner". |
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Me110 D-2
wie die D-1, aber mit Bombengehängen für
zwei 500 kg Bomben und einer Abwehrbewaffnung im B-Stand aus
zwei
MG 15.
Me 110 D-2
Langstrecken-Jagdbomber,
ähnlich der D-1/R 2, aber mit zwei ETC 500. Ab 1941
ausgeliefert.
Me 110 D-2
trop
wie D-2, aber mit
Tropenausrüstung. |
Me 110 D-3
ähnlich der D-l/R2, zeitweise mit
zwei ETC 500. Die Maschinen wurden im Mittelmeerraum eingesetzt..
Bf 110 D-l/R2
Langstrecken-Zerstörer mit zwei
900-Liter-Abwurfbehältcrn unter Außenflügel und
Zusatzschmierstoffbehälter unter dem Rumpf. Die Bewaffnung bestand aus
zwei
MG/FF,
vier
MG 17,
und einem
MG 15.
Die Maschinen wurden in Norwegen eingesetzt.
Bf 110 D- l/U 1
Nachtjäger-Version, ähnlich der D-0, aber mit Infrarot-Nachtsicht-Gerät
"Spanner".
Me110 D-2
wie die D-1, aber mit Bombengehängen
für zwei 500 kg Bomben und einer Abwehrbewaffnung im B-Stand aus zwei
MG 15.
Me 110 D-2
Langstrecken-Jagdbomber, ähnlich der D-1/R 2, aber mit zwei ETC 500. Ab
1941 ausgeliefert.
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Me 110 D-2
trop
wie D-2, aber
mit Tropenausrüstung.
Me 110 D-3
ähnlich der
D-l/R2, zeitweise mit zwei ETC 500. Die Maschinen wurden im
Mittelmeerraum eingesetzt..
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Messerschmitt Bf 110
The
twin-engine Messerschmitt Bf 110 Zerstorer (or "Destroyer" or
even "Heavy Fighter" in some sources) was initially designed to
meet a German specification for a "high-speed bomber and heavy
fighter". The result was the less-than-maneuverable Bf 110
prototype that went into service as a bomber escort and bomber
destroyer. The Bf 110 became a dominant force in the skies
throughout the 1939 year, particularly in the invasion of
Poland. The Bf110 could bring to bear its formidable array of 2
x 30mm and 2 x 30mm cannons onto a bomber target and annihilate
it with great ease. The rear gunner cockpit was armed with an
additional 2 x 7.92mm machine gun assembly that provided a
rear-guard defensive armament.
With the dominance shown over Poland, the Bf 110 entered
full-scale wartime production to the tune of 100 aircraft
delivered per month. By 1940, however, limitations in the
maneuverability of the aircraft soon became apparent and the
system was highly exploited. As a consequence, losses of Bf110
aircrew and plane began to mount. With the adding losses, the Bf
110 was relegated to nightfighter role after less-than-stellar
performances as a true bomber and reconnaissance platform. The
nightfighting Bf 110 would eventually come into its own once
again with the introduction of radar. Nightfighting Bf 110's
could once again take to the skies with confidence and wreak
havoc on incoming bomber formations in the blackness of night.
The Bf 110 series would see action throughout the entire war,
generating a decent list of air combat aces along the way.
Though it has suffered from its share of developmental and
engineering drawbacks, the Bf110 system eventually found role
for itself in the global conflict, becoming a most important
fighter/bomber hybrid for the Third Reich.
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BASE
INFORMATION:
Base Series Designation:
Messerschmitt Bf 110 Zerstorer (Destroyer)
Classification Type:
Fighter / Bomber / Nightfighter
Contractor:
Messerschmitt
Country of Origin:
Nazi Germany
Initial Year of
Service: 1939
Crew / Passengers:
2
Production Total:
0*
-
View Totals
Page
*Sometimes an estimate
when actual production numbers
are not available. A value of 0 indicative of NA.
DIMENSIONS:
Length:
42.81 ft | 13.05 m
Wingspan/Width:
53.31 ft | 16.25 m
Height:
13.71 ft | 4.18 m
Empty Weight:
11,222 lbs | 5,090 kg
MTOW:
21,804 lbs | 9,890 kg |
PERFORMANCE:
Engine(s): 2 x
Daimler-Benz DB 601B-1 inverted V-12 piston engines generating
1,474hp. -
Compare Stats
Max Speed:
342 mph | 550 km/h | 297 kts
Max Range:
1,305 miles | 2,100 km
Service Ceiling:
26,247 ft | 8,000 m | 5.0 miles
Climb Rate:
2,170 ft/min (661m/min)
ARMAMENT:
External Hardpoints:
2
Armament:
2 x 30mm cannons in nose
2 x 20mm cannons in nose
2 x 7.92mm machine guns in rear cockpit |