Heinkel He 111

Die Heinkel He 111 wurde nach der Ju 88 mit über 6200 Maschinen der meistgebaute Bombertyp der Deutschen Luftwaffe im 2. Weltkrieg. Obwohl allen alliierten Bombertypen unterlegen, wurde sie noch bis Herbst 1944 gebaut. Die Konzeption der He 111 beruhte auf einem schnellen Reiseflugzeug für Lufthansa mit 10 Passagieren; Erstflug Februar 1935. Der dringende Bedarf nach einem mittleren Bomber führte schließlich dazu, die He 111 umzubauen und als Standardbomber der Luftwaffe einzuführen. Die erste Kampftätigkeit der He 111 erfolgte im spanischen Bürgerkrieg. Während der Luftschlacht um England im Jahre 1942 trug die He 111 die Hauptlast der Angriffe; ihre Abwehrmöglichkeiten waren aber sehr gering (nach hinten nur ein 7,9mm MG15). Dementsprechend hoch waren auch die Verluste durch britische Jäger. Die H-Reihe, meistgebaute Version der He 111 ging ab 1939 in Serie und verfügte über eine größere MG-Bestückung und Außenträger für Waffenlasten bis 2500 kg. Das KG 26 (eines der berühmtesten Kampfgeschwader) spezialisierte sich vornehmlich auf Seezielbekämpfung und war besonders erfolgreich beim Angriff gegen die Murmansk-Geleitzüge.

Triebwerk: Jumo 211F mit zwei 1340 PS Leistung
Startgewicht: 12030 kp
Höchstgeschwindigkeit: 435 km/h in 5200m Höhe
Reichweite: 2800 km
Besatzung: 5 Mann

 

He 111
SyA © - 2000

     


Meine H 111