Junkers JU 87 D-5/G-2

Die Ju 87 warf aus beinahe senkrechtem Sturzflug und mit heulender Sirene ihre Bomben ab, die psychologische Wirkung, welche dieses ungewöhnliche, geierähnliche Flugzeug dabei erzeugte, umwob es mit einem Ruf, der weit über seine tatsächlichen Möglichkeiten hinausging.

Der legendäre Stuka flog 1935 zum ersten Mal und verdankte seine Existenz der Fürsprache von Ernst Udet. Die Maschine war jedoch verhältnismäßig langsam, schwer zu handhaben und weit offen für gegnerische Angriffe. Die immer stärker werdende Bodenabwehr und der Kampfflugzeugeinsatz während des Krieges führte zu einer Aufgabenumstrukturierung der Ju 87 als Schlachtflieger. 

Die D-5 Version, die 1940 erschien, erhielt einen stärkeren Motor, eine neue aerodynamsiche Verkleidung und eine stärkere Panzerung; sie wurde als Sturzkampfbomber eingesetzt. 

Speziell zur Panzerbekämpfung wurde die G-2 mit zwei 37mm Flak 18 Kanonen unter den Tragflächen ausgerüstet. Der Jumo 211 J-Motor erbrachte eine Leistung von 1400 PS.