Während des 2. Weltkrieges wurden diverse Waffensysteme mit großer Reichweite erfunden, die das Ziel aus großer Entfernung treffen konnten, ohne die Flugzeugbesatzung der Gefahr eines Gegenangriffes auszusetzen. Eine der ungewöhnlichsten Waffen bauten deutsche Techniker, die ausgediente Ju-88 Bomber, bei denen das Cockpit durch einen Sprengkopf ersetzt wurde, mittels spezieller Verstrebungen mit Messerschmitt Bf-109 Jagdflugzeugen verbanden. Dieses Führungsflugzeug brachte die „fliegende Bombe“ zur Abwurfstelle, wo es sich nach Einstellung des Autopiloten, loslöste, und zur Basis zurückkehrte. Diese Waffe wurde Anfang 1945 erfolgreich an der Ostfront eingesetzt.