CURTIS P-40 E „KITTYHAWK"

Die Curtis Kittyhawak/Warhawk-Serien waren die fortschrittlichsten Versionen der Hawk-Jäger in den 30-er Jahren. der Name Kittyhawk wurde von den Streitkräften Großbritanniens und des Commonwealth benützt. Ähnlich wie die P-40, P-40B und C-Tomahawk-Versionen wurden die P-40D (Kittyhawk I) und P-40E (Kittyhawk Ia) von einem hochtourigen 1150 PS Allison V-1710-39 Motor angetrieben und hatten vorne einen erweiterten Kühlereinlass; die E-Version enthielt mehrere Verbesserungen gegenüber der D-Serie. Circa 1500 dieser robusten Jäger wurden den Streitkräften Großbritannien und des Commonwealth in Leihpacht überlassen und unterschieden sich von ihren amerikanischen Gegenstücken in Bezug auf Radios und andere Instrumente im Flugzeug. Die Version funktionierte schlecht bei größerer Flughöhe und war ungeeignet für den europäischen Kriegsschauplatz.

Die meisten Kittyhawks der britischen und südafrikanischen Luftwaffe wurden in Nordafrika eingesetzt. Mehrere Geschwader der Königlichen Australischen Luftwaffe flogen sie im Pazifik und in Nordafrika. Sie wurden u.a. von vielen Geschwadern der Königlichen Kanadischen Luftwaffe und Königlichen Neuseeländischen Luftwaffe eingesetzt. Die Kittyhawks kamen erstmals in Nordafrika gegen Rommels Streitkräfte am Neujahrstag 1942 ins Gefecht.



Die Maschinen mit Haifischmaul des Nr.112 Geschwaders waren die berühmtesten aller RAF-Kittyhawks. Viele Jahre nach dem Krieg fand man dieses Haifischmaul-Design an vielen Flugzeugen des Geschwaders. Am Anfang des pazifischen Krieges griffen die Japaner das Nordterritorium Australiens fast ungestraft an, obwohl die Australische Luftwaffe ein paar beachtenswerte Erfolge hatte. Dazu gehörte der in der Nacht vom 23. November 1942, als Major ‘Dicky’ Cresswell vom Nr.77 Geschwader in Livingstone einen ‘ Betty’-Bomber über Darwin abschoss. Die Markierungen dieses bunten Flugzeugs werden auch in diesem Bausatz dargestellt. Während dieser Zeit ist man von dem RAF-Hoheitszeichen zu dem blau-weißen der australische Luftwaffe übergegangen. Die P-40 mit dem Allison-Motor und später mit dem Merlin leisteten ausgezeichnete Dienste auf jedem Kriegsschauplatz für fast alle Alliierten Streitkräfte. Die P-40 waren selten den besten feindlichen Jägern ebenbürtig, trotzdem spielten sie aber eine wichtige Rolle. Sie trugen dazu bei, die Überlegenheit der Deutschen und Japaner in Nordafrika und im Fernen Osten nicht nur zu Land, sondern auch in der Luft umzukehren. Die Kittyhawk Ia hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 566 km/h bei 4567m und war mit sechs 12,7mm-Maschinengewehren bewaffnet.

In seiner Rolle bei der Bodenunterstützung trug er Bomben oder Langstrecken-Kraftstofftanks.

Spannweite 11,37m; Länge 9,49m; Höhe 3,22m.